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Welliger abstrakter Hintergrund

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78 Ergebnisse gefunden für „“

  • Vorstellung Senzoro und Senzoro Ultraschall Zustandsüberwachung

    Das Video zeigt eine umfassende Firmenpräsentation über Senzoro und wie Senzoro dabei hilft, die Anlagenverfügbarkeit zu steigern und Energiekosten zu senken. Erfahren Sie mehr über: - die Analyse von Ultraschalldaten mit Künstlicher Intelligenz - die einzigartige Kombination von vorausschauender Wartung, Zustandsüberwachung und technischen Audits - die Zusammenarbeit mit Senzoro und die Rolle von Systempartnern - wie Sie die OEE (Overall Equipment Efficiency = Gesamtanlagenverfügbarkeit) verbessern, Energiekosten senken, Maschinenstillstände vermeiden und Ihre Anlagen digitalisieren können - welche Anlagen überwacht werden können

  • Minimierung der Anlagenenergie- und Betriebskosten

    Neben den Personalkosten gehören die Kosten für den Verbrauch von Strom, Betriebsstoffen (z.B. Druckluft, Schmierstoff) und dem Tausch von Ersatzeilen zu den Betriebskosten, die am stärksten zu Buche schlagen. Predictive Maintenance, Condition Monitoring und Technische Audits können helfen, diese Kosten zu minimieren. Lebensdauer von Ersatzteilen präzise bestimmen Mithilfe von Predictive Maintenance lassen sich Ersatzeile deutlich präziser am tatsächlichen Ende ihrer Lebensdauer tauschen. Dadurch verringern sich nicht nur die Instandhaltungskosten, denn Verschleißteile müssen nun deutlich seltener getauscht werden. Auch die Ersatzteil- und Lagerkosten werden dadurch natürlich gesenkt, weil nicht mehr so viel Vorratshaltung notwendig ist, die zusätzlich Budget bindet. Energieverlust-Ursachen mit Condition Monitoring identifizieren Eine Verbesserung der Schmierzustände in Anlagen senkt die Energiekosten. Condition Monitoring kann genau dafür eingesetzt werden. Energieintensive Zustände von Komponenten wie zum Beispiel schlechte Schmierzustände bei Wälzlagern werden damit detektiert und es wird ein Alarm an die Instandhaltung ausgegeben. Energieeinsparpotenziale durch technische Audits untersuchen Und Technische Audits? Mit ihrer Hilfe können ganze Anlagen auf Energieeinsparpotenziale untersucht werden wie zum Beispiel die Druckluft-Leckagensuche durch Ultraschall. Sollte eine Anlage auch Dampf zum Betrieb benötigen, zählen zu den häufigsten Energieverschwendern defekte Dampfventile und Kondensatableiter. Auch diese Komponenten können mittels Ultraschall überwacht, ein Defekt entsprechend detektiert und aufgezeigt werden. Die Kombination dieser drei Tools sorgt für Effizienz und Effektivität. Mehr Informationen unter: www.senzoro.ai Autor: DI. Mag. Markus Loinig E-Mail: markus@senzoro.com

  • Mit Predictive Maintenance und Condition Monitoring OEE und Qualität der Produkte verbessern

    Nutzen Anlagenhersteller Predictive Maintenance und Condition Monitoring, lassen sich damit interessante Vorteile für sich und ihre Kunden generieren: Predictive Maintenance und Condition Monitoring wirken sich direkt positiv auf die Steigerung der Qualität des Outputs von Anlagen aus, weil dafür alle Komponenten einer Maschine ihre jeweiligen Funktionen fehlerfrei erfüllen müssen. Damit lässt sich arbeiten ... Produktivität, Rentabilität und Effektivität stehen an erster Stelle. Dazu können Anlagenhersteller mithilfe von Predictive Maintenance und Condition Monitoring enorm viel beitragen und so Vorteile schaffen: Ermitteln sie damit den Zustand von Anlagenbestandteilen im laufenden Betrieb, lassen sich diese im Rahmen einer solchen permanenten Überwachung verbessern. Gleichzeitig reduzieren sich dadurch beim Kunden bzw. dem Anlagenbetreiber ungeplante Stillstände bzw. werden gleich ganz verhindert. Damit haben Anlagenhersteller und Kunden einen echten Stellhebel in der Hand, um Verluste in der Overall Equipment Effectiveness (OEE = Gesamtanlageneffektivität) zu vermeiden. Nachhaltigkeit und Umweltschutz und Budgeteinsparung Predictive Maintenance und Condition Monitoring reduzieren zudem die Zeit für Wartungen, denn der Tauschzeitpunkt von Verschleißteilen lässt sich deutlich präziser wählen. Ersatzteile müssen schlicht dann getauscht werden, wenn das Ende der Restlebensdauer auch wirklich erreicht ist und nicht etwa dann, wenn der Wartungsplan einen Tausch vorschreibt. So wird Budget gespart, die Ersatzteil-Vorratshaltung ist deutlich effizienter und es ist weniger Aufwand für die Instandhaltung nötig. Das funktionstüchtige Komponenten nicht mehr vor ihrer Zeit entsorgt werden, zahlt auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz ein. Predictive Maintenance und Condition Monitoring sichern vor allem aber auch die Qualität des Anlagen-Outputs. Da Komponenten, die stark beansprucht und bereits kurz vor dem Ende ihres Produktlebenszyklus stehen, nicht mehr die volle Leistungsfähigkeit besitzen, ist es sinnvoll, sie zu identifizieren. Denn – auch wenn die Anlagen mit diesen Komponenten noch laufen, ist meist zunehmend Ausschuss festzustellen. Durch die Aufnahme und Auswertung der Daten von Verschleiß-Komponenten durch Predictive Maintenance und Condition Monitoring, lässt sich feststellen, welche Komponenten dafür verantwortlich sind und wo möglicherweise innerhalb der Anlage nachjustiert werden kann. Gute Ideen, die dafür sprechen, auf Predictive Maintenance und Condition Monitoring zu setzen. Mehr Informationen unter: www.senzoro.ai Autor: DI. Mag. Markus Loinig E-Mail: markus@senzoro.com

  • Prozess- und Condition Monitoring senken Gewährleistungskosten und steigern Kundenzufriedenheit

    Hersteller konstruieren entsprechend den Vorgaben des Kunden eine Anlage und nehmen sie anschließend gemeinsam mit dem Kunden vor Ort in Betrieb. Wird die Anlage offiziell abgenommen, sind ab diesem Zeitpunkt Kunde und Anlagenbetreiber theoretisch allein für die Anlage verantwortlich. Moderne Anlagen sind allerdings sehr komplex – sowohl in der Konstruktion, als auch später im Betrieb. Funktioniert etwas nicht so, wie es soll, gilt es, gute und sinnvolle Lösungen zu finden. Aufgrund der Komplexität der heutigen Anlagen warten nach der Übergabe trotzdem häufig Probleme – nämlich dann, wenn die Anlage nicht wie geplant funktioniert: Wird beispielsweise der geplante Output nicht sofort erreicht oder ist die Qualität geringer als erwartet, beginnt in diesem Szenario meist die Diskussion darüber, wer daran schuld ist und zur Verantwortung gezogen werden kann. In einer solchen Situation bezieht sich der Anlagenhersteller möglicherweise auf die erfolgte Übergabe, bei der alles ganz problemlos funktioniert hat. Der Anlagenbetreiber wird dagegen damit argumentieren, dass zum Übergabe- bzw. Abnahmezeitpunkt noch nicht alles getestet werden konnte, was über einen langen Zeitraum für den Betrieb der Anlage notwendig ist. Gemeinsame Ziele im Blick Manche Probleme treten schließlich erst nach 1-2 Monaten Dauerbetrieb auf. Daran kann dann ein nicht korrekter Betrieb der Anlage schuld sein, ein Fehler in der Konstruktion oder den verbauten Komponenten und vieles mehr. Aber – was auch immer es ist: es führt zu Unzufriedenheit. Und da der Anlagenhersteller keine Aufzeichnungen und Daten darüber hat, wie der Betreiber seine Anlage tatsächlich laufen lässt, ist die Basis für die Suche nach einer gemeinschaftlichen Lösung meist nicht vorhanden. Digitalisierung, Predictive Maintenance und Condition Monitoring haben allerdings das Potential, diese Thematik grundlegend positiv zu verändern. Durch sie werden die Zustände der wichtigen Komponenten einer Anlage zielgerichtet erfasst und permanent ausgewertet. Die so erhobenen Daten können – sofern der Anlagenbetreiber zustimmt – gemeinschaftlich genutzt werden, um die Performance einer Anlage bspw. auf ein gewünschtes Niveau zu bringen. Dadurch sinken gleichzeitig die Gewährleistungskosten für den Anlagenhersteller und der Anlagenbetreiber kann mit der Anlage rascher den geplanten Output erbringen. Es profitieren also beide Seiten davon: Die Kundenzufriedenheit nimmt zu und aus dem Prozess lassen sich unter Umständen sogar wichtige Erkenntnisse für die Verbesserung der nächsten Anlagengeneration ableiten. Ideen, über die es sich lohnt nachzudenken. Mehr Informationen finden Sie hier: www.senzoro.ai Autor: DI. Mag. Markus Loinig E-Mail: markus@senzoro.com

  • Kontinuierliches Basisgeschäft durch Digitalisierung, Condition Monitoring & Predictive Maintenance

    Anlagenhersteller können mit Hilfe von Digitalisierung, Condition Monitoring und Predictive Maintenance ein kontinuierliches Basisgeschäft entwickeln und Umsatztäler im Anlagengeschäft ausgleichen. Wie genau das gelingen kann? Ein paar Ideen und Optionen, über die es sich lohnt, nachzudenken. Das Anlagengeschäft ist aktuell meist sehr zyklisch. Anlagen kosten typischerweise schließlich viel Geld und sind sie erst einmal verkauft, können meist keine weiteren nennenswerten Umsätze mit dem Kunden erzielt werden. Der Verkauf von Ersatzeilen und Anlagenchecks ist im Vergleich zum einmaligen Umsatz durch den Abverkauf der Anlagen sehr gering. Dadurch entsteht für Anlagenbauer ein sehr zyklisches Geschäft und ein sehr zyklischer Cash-Flow, der nur schwer planbar ist. Diese Situation steht der Notwendigkeit gegenüber, geschultes, hochspezialisiertes Personal wie z.B. Konstrukteure, Techniker kontinuierlich auszulasten. Chance auf kontinuierliches Zusatzgeschäft Ein Ausgleich der Umsatztäler bzw. vor allem die Chance auf ein kontinuierliches, attraktives Geschäft bietet ein Serviceangebot auf Basis der Kombination von Digitalisierung, Condition Monitoring und Predictive Maintenance. Den Kunden werden diese neuen Services nicht einmalig verkauft, sondern in regelmäßigen Abständen verrechnet. Die Herausforderung besteht darin, dem Kunden den Mehrwert dieser Zusatzleistungen zu vermitteln, da er die Buchung dieser Zusatzservices auch jederzeit wieder einstellen kann. Daher muss der Nutzen dieser Services, die über Gebühren und laufende Kosten finanziert werden, jederzeit erkennbar und attraktiv vermittelt werden. Der punktuelle, gezielte Einsatz moderner Technologien wie Künstlicher Intelligenz und Ultraschall ermöglicht es heute, diese Kosten-Nutzen-Rechnung erfolgreich zu bestehen. Diese neuen Technologien sind durchaus in der Lage, Zusatznutzen wie beispielsweise schlechte Schmierzustände zu identifizieren. Damit helfen sie konstant dabei, die Betriebskosten einer Anlage zu reduzieren. Relevant vor allem deshalb, weil allein 95% der Lebenszeitkosten eines Motors Stromkosten sind und im Falle der Schmierzustands-Erfassung die folgende Schmierungsoptimierung eine relevante Stellschraube ist. In diesen Themenstellungen ist eine Menge Fantasie. Es lohnt sich daher durchaus, ihr freieren Lauf zu lassen. Autor: DI. Mag. Markus Loinig E-Mail: markus@senzoro.com

  • Senzoro beim International Clean Energy Hackathon 14.-15.11.2022 in Linz

    Senzoro wurde ausgewählt, am International Clean Energy Hackathon von 14. bis 15. November 2022 in Linz teilzunehmen. Der Hackathon (Wortschöpfung aus „Hack“ = „innovative Lösung“ und „Marathon“) ist Teil des URBAN TECH Projekts, welches im Rahmen des EU-Forschungs- und Innovationsprogramms HORIZON 2020 begründet wurde, und hat das Ziel einen Beitrag zu Energiesicherheit und Klimaneutralität zu leisten. Führende Unternehmen der Energiewende - u. a. weltweit tätige Hersteller von Anlagen zur Erzeugung von Strom und Wärme aus erneuerbaren Energien, innovative Energiedienstleistungsunternehmen, Planer und Branchenspezialisten - suchten kreative Ideen und innovative Lösungen im Bereich der sauberen Energie. Unter der Losung "Optimierung der Betriebs- und Steuerungsparameter für Biomasseheizwerke" sind wir einen ganz neuen Weg gegangen und haben uns Gedanken darüber gemacht, wie wir mit unserem Ultraschallsensor der Verbrennung in Biomassekraftwerken "zuhören" können um diese zu optimieren und damit CO₂ und wertvolle Ressourcen zu sparen. Interessiert? Kontaktieren Sie uns gerne: info@senzoro.com

  • Künstliche Intelligenz, Prozess- und Condition-Monitoring – Steigerung der Wertschöpfung im Service

    Anlagenhersteller können durch eine Kombination von Prozessmonitoring und Condition Monitoring mit Künstlicher Intelligenz die Wertschöpfung im Service steigern. Ohne großen Aufwand oder schwierige Diskussionen auf Kundenseite und unglaublich effizient. Meist fokussiert sich das Servicegeschäft der Anlagenhersteller heute darauf, dass sie ihren Kunden Ersatzzeile verkaufen und/oder regelmäßige Jahresservices ihrer Anlagen anbieten. Bei letzterem ermitteln die Hersteller den Zustand der Anlagen und sprechen Empfehlungen für z.B. notwendige Wartungen aus. Diese Fitnesschecks konzentrieren sich aktuell vor allem darauf, beispielsweise eine visuelle Beurteilung der Anlage mit bloßem Auge zu machen. Etwaige Schäden werden mittels Fotos dokumentiert. Ein Check mit bloßem Auge ist trotz aller Expertise nur oberflächlich. Ein auf der Basis menschlicher Experten basierender Check ist allerdings trotz aller Expertise oberflächlich, denn nur sehr offensichtliche Probleme der Anlage lassen sich von außen erkennen. Interessanter und sicherer ist es, mittels kombinierter neuer Technologien, wie beispielsweise Ultraschall und Künstlicher Intelligenz, tiefgreifendere Checks der Anlage durchzuführen. Permanente Sensoren müssen dafür nicht verbaut werden. Alternativ kann zum Beispiel mit Hilfe des Ultraschall Condition Monitoring Systems von Senzoro, die Restlebensdauer von Wälzlagern mit nur einer Messung beurteilt werden. Ein hochsensibler Ultraschallsensor “hört” dabei dem Lager für wenige Sekunden zu und eine Künstliche Intelligenz wertet die ermittelten Daten im Anschluss aus. Dieses Vorgehen lässt sich von einem Servicetechniker in wenigen Minuten erlernen und kann einen Anlagencheck deutlich aufwerten. Mittels Ultraschall kann zudem die Dichtheit von Leitungen überprüft werden. So lassen sich Energieverluste (z.B. durch Druckluftleckagen) identifizieren. Der Vorteil: Diese Vorgehensweise erfordert keine kundenspezifischen Daten oder permanent verbaute Sensoren. Im Gegenteil: Für viele Komponenten ist das bereits mit geringem Schulungsaufwand und ausschließlich nicht permanent verbauten Sensoren möglich. Die Hürde, Kunden einen derartigen Service anzubieten, ist daher sehr gering. Es sind keine Veränderungen an der Anlage wie z.B. der Verbau von Sensoren notwendig. Schwierige Diskussionen hinsichtlich Auswertung der Daten, IT-Sicherheit etc. kommen vorerst nicht auf… Autor: DI. Mag. Markus Loinig E-Mail: markus@senzoro.com

  • Senzoro erhält OVE Innovation Award 2022 Anerkennungspreis

    Der Österreichische Verband für Elektrotechnik (OVE) vernetzt Wissenschaft und Forschung, Industrie und Gewerbe sowie Energieunternehmen, und brachte mit dem OVE Innovation Day am 17. November 2022 wieder hochrangige Wirtschaftsvertreter/innen mit internationalen Normungsvertreter/innen zusammen. Im Zentrum standen neben gesellschaftspolitischen Megatrends, die aktuellen Innovationen aus der Elektro- und Informationstechnik. Erstmals wurde der OVE Innovation Award vergeben, und Senzoro erhielt den Anerkennungspreis für die Innovation „Predictive Maintenance mit Ultraschall und Künstlicher Intelligenz“.

  • Detektion von undichten Ventilen mittels Ultraschall

    Ventile spielen eine Schlüsselrolle in vielen kritischen Bereichen, ihr Ausfall kann zu ernsten Problemen führen. Die Detektion von undichten Ventilen ist daher von entscheidender Bedeutung, jedoch erfordern die speziellen Eigenschaften von Ventilen (z. B. Temperatureinflüsse der Umgebung) eine eigene Herangehensweise. In diesem Zusammenhang hat sich die Ultraschalltechnik als Nummer 1 der Wahl herausgestellt: es handelt sich um einen zerstörungsfreien Ansatz, es ist keine Demontage der Ventile erforderlich und die akustischen Emissionen können trotz Umgebungsgeräuschen gemessen werden. Der folgende Artikel präsentiert die Anwendungen der Ultraschalltechnik bei der Überprüfung von Ventilen und zeigt, wie gut akustische Emissionen für die Erkennung von undichten Ventilen geeignet sind.

  • Digitalisierung, Monitoring, Audits – Entwicklung neuer Geschäftsmodell-Ideen für Anlagenhersteller

    Das Geschäft von Anlagenherstellern konzentriert sich meist darauf, ganz klassisch im Auftrag eine Anlage zu bauen und nach Fertigstellung an den Kunden auszuliefern. Im Anschluss erfolgt der Aufbau der Anlage und die Abnahme durch den Kunden, der die Anlage danach so betreibt, wie er es für richtig hält. All das entspricht dem Kerngeschäft eines Anlagenbauers und dem üblichen Handeln des Kunden. Warum aber nicht genau jetzt noch einen Schritt weiterdenken und ein sich ideal ergänzendes, neues Geschäftsmodell in Betracht ziehen? In aller Regel besteht nach der Abnahme der Anlage durch den Kunden nur noch ein loser Kontakt zwischen ihm und dem Hersteller. Sicher – der Kunde, der jetzt die Anlage betreibt, kann beim Hersteller zum Beispiel Ersatzteile bestellen. Auch sogenannte “Fitnesschecks”, bei denen Anlagenhersteller technische Audits der Anlage durchführen und Empfehlungen für notwendige Wartungen geben, sind möglich. Die Realität sieht allerdings oft anders aus: Tatsächlich sind Kunden eher bestrebt, so wenig Leistungen wie möglich direkt vom Hersteller in Anspruch zu nehmen. Original-Ersatzteile vom Hersteller sind meist teuer und lassen sich an anderer Stelle günstiger zukaufen. Günstiger, schneller und flexibler Auch die Instandhaltung der Anlage lässt sich gut selbst organisieren – auch das kann günstiger sein, kann vor allem aber schneller und flexibler gehandelt werden. Für den Anlagenhersteller kann es daher interessant sein, mittels Condition Monitoring und Predictive Maintenance neue Geschäftsmodelle zu entwickeln, die über das reine Verkaufen von Anlagen hinaus gehen. Damit könnte auch das Vergessen oder die Ablehnung durch den Kunden aufgelöst werden. Eine interessante, naheliegende Idee könnte es sein, Kunden z.B. anbieten, auf Basis von Condition Monitoring und Predictive Maintenance rechtzeitig erkannte Wartungsbedarfe aktiv zu melden. Auf Basis der so errechneten Restlebensdauer von Wälzlagern zum Beispiel könnte deren Tausch zum richtigen Zeitpunkt – nicht zu früh und natürlich nicht zu spät – empfohlen werden, inklusive einer entsprechenden Lieferung des Ersatzteiles. Da Anlagenhersteller zudem aufgrund der zahlreichen Anlagen im Markt über eine Vielzahl anonymisierter Daten verfügen, können dem Kunden auf dieser Basis wertvolle Tipps zur Optimierung seiner Anlagenperformance in Bezug auf Qualität und Ausbringung zum Beispiel, bereitgestellt werden. Die Digitalisierung ermöglicht es dem Anlagenhersteller aber auch, seine Expertise und sein Wissen über Wartung und Reparatur einer Anlage einfacher zu teilen. Kunden könnte zum Beispiel Zugriff auf eine Datenbank gegeben werden, in der gängige Problemstellungen und deren Lösung per Stichwortsuche jederzeit abrufbar sind. Es sind viele Ideen unterschiedlicher Ausprägung denkbar. Das es sich lohnt darüber nachzudenken, ist allerdings unbestreitbar, oder? Autor: DI. Mag. Markus Loinig E-Mail: markus@senzoro.com

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