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Künstliche Intelligenz, Prozess- und Condition-Monitoring – Steigerung der Wertschöpfung im Service

Anlagenhersteller können durch eine Kombination von Prozessmonitoring und Condition Monitoring mit Künstlicher Intelligenz die Wertschöpfung im Service steigern. Ohne großen Aufwand oder schwierige Diskussionen auf Kundenseite und unglaublich effizient.



Meist fokussiert sich das Servicegeschäft der Anlagenhersteller heute darauf, dass sie ihren Kunden Ersatzzeile verkaufen und/oder regelmäßige Jahresservices ihrer Anlagen anbieten. Bei letzterem ermitteln die Hersteller den Zustand der Anlagen und sprechen Empfehlungen für z.B. notwendige Wartungen aus. Diese Fitnesschecks konzentrieren sich aktuell vor allem darauf, beispielsweise eine visuelle Beurteilung der Anlage mit bloßem Auge zu machen. Etwaige Schäden werden mittels Fotos dokumentiert.


Ein Check mit bloßem Auge ist trotz aller Expertise nur oberflächlich.


Ein auf der Basis menschlicher Experten basierender Check ist allerdings trotz aller Expertise oberflächlich, denn nur sehr offensichtliche Probleme der Anlage lassen sich von außen erkennen. Interessanter und sicherer ist es, mittels kombinierter neuer Technologien, wie beispielsweise Ultraschall und Künstlicher Intelligenz, tiefgreifendere Checks der Anlage durchzuführen. Permanente Sensoren müssen dafür nicht verbaut werden.


Alternativ kann zum Beispiel mit Hilfe des Ultraschall Condition Monitoring Systems von Senzoro, die Restlebensdauer von Wälzlagern mit nur einer Messung beurteilt werden. Ein hochsensibler Ultraschallsensor “hört” dabei dem Lager für wenige Sekunden zu und eine Künstliche Intelligenz wertet die ermittelten Daten im Anschluss aus. Dieses Vorgehen lässt sich von einem Servicetechniker in wenigen Minuten erlernen und kann einen Anlagencheck deutlich aufwerten.


Mittels Ultraschall kann zudem die Dichtheit von Leitungen überprüft werden. So lassen sich Energieverluste (z.B. durch Druckluftleckagen) identifizieren. Der Vorteil: Diese Vorgehensweise erfordert keine kundenspezifischen Daten oder permanent verbaute Sensoren. Im Gegenteil: Für viele Komponenten ist das bereits mit geringem Schulungsaufwand und ausschließlich nicht permanent verbauten Sensoren möglich. Die Hürde, Kunden einen derartigen Service anzubieten, ist daher sehr gering. Es sind keine Veränderungen an der Anlage wie z.B. der Verbau von Sensoren notwendig. Schwierige Diskussionen hinsichtlich Auswertung der Daten, IT-Sicherheit etc. kommen vorerst nicht auf…



Autor: DI. Mag. Markus Loinig

E-Mail: markus@senzoro.com

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