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Prozess- und Condition Monitoring senken Gewährleistungskosten und steigern Kundenzufriedenheit

Hersteller konstruieren entsprechend den Vorgaben des Kunden eine Anlage und nehmen sie anschließend gemeinsam mit dem Kunden vor Ort in Betrieb. Wird die Anlage offiziell abgenommen, sind ab diesem Zeitpunkt Kunde und Anlagenbetreiber theoretisch allein für die Anlage verantwortlich. Moderne Anlagen sind allerdings sehr komplex – sowohl in der Konstruktion, als auch später im Betrieb. Funktioniert etwas nicht so, wie es soll, gilt es, gute und sinnvolle Lösungen zu finden.



Aufgrund der Komplexität der heutigen Anlagen warten nach der Übergabe trotzdem häufig Probleme – nämlich dann, wenn die Anlage nicht wie geplant funktioniert: Wird beispielsweise der geplante Output nicht sofort erreicht oder ist die Qualität geringer als erwartet, beginnt in diesem Szenario meist die Diskussion darüber, wer daran schuld ist und zur Verantwortung gezogen werden kann. In einer solchen Situation bezieht sich der Anlagenhersteller möglicherweise auf die erfolgte Übergabe, bei der alles ganz problemlos funktioniert hat. Der Anlagenbetreiber wird dagegen damit argumentieren, dass zum Übergabe- bzw. Abnahmezeitpunkt noch nicht alles getestet werden konnte, was über einen langen Zeitraum für den Betrieb der Anlage notwendig ist.


Gemeinsame Ziele im Blick


Manche Probleme treten schließlich erst nach 1-2 Monaten Dauerbetrieb auf. Daran kann dann ein nicht korrekter Betrieb der Anlage schuld sein, ein Fehler in der Konstruktion oder den verbauten Komponenten und vieles mehr. Aber – was auch immer es ist: es führt zu Unzufriedenheit. Und da der Anlagenhersteller keine Aufzeichnungen und Daten darüber hat, wie der Betreiber seine Anlage tatsächlich laufen lässt, ist die Basis für die Suche nach einer gemeinschaftlichen Lösung meist nicht vorhanden.


Digitalisierung, Predictive Maintenance und Condition Monitoring haben allerdings das Potential, diese Thematik grundlegend positiv zu verändern.


Durch sie werden die Zustände der wichtigen Komponenten einer Anlage zielgerichtet erfasst und permanent ausgewertet. Die so erhobenen Daten können – sofern der Anlagenbetreiber zustimmt – gemeinschaftlich genutzt werden, um die Performance einer Anlage bspw. auf ein gewünschtes Niveau zu bringen. Dadurch sinken gleichzeitig die Gewährleistungskosten für den Anlagenhersteller und der Anlagenbetreiber kann mit der Anlage rascher den geplanten Output erbringen. Es profitieren also beide Seiten davon: Die Kundenzufriedenheit nimmt zu und aus dem Prozess lassen sich unter Umständen sogar wichtige Erkenntnisse für die Verbesserung der nächsten Anlagengeneration ableiten. Ideen, über die es sich lohnt nachzudenken. Mehr Informationen finden Sie hier: www.senzoro.ai



Autor: DI. Mag. Markus Loinig

E-Mail: markus@senzoro.com

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